Augen Laser OP bei Fehlsichtigkeit
Refraktive Chirurgie
Hornhautverkrümmung (Astigmatismus), Kurzsichtigkeit (Myopie) und Weitsichtigkeit (Hyperobie) sind Fehlsichtigkeiten, die mit verschiedenen Verfahren korrigiert werden können: Das tragen einer Brille ist dabei die einfachste Methode. Das Tragen einer Brille ist aber in manchen Fälle nicht möglich (z.B. bei stark unterschiedlicher Ausprägung des Sehfehlers beider Augen) oder aber nicht gewünscht (z.B. aus ästhetischen Gründen oder bei Ausführung diverser Sportarten).
In solchen Fällen besteht die Möglichkeit Kontaktlinsen zu nutzen.
Eine dritte Möglichkeit der Sehfehler-Korrektur besteht in einer entsprechenden Operation um für das Auge wieder Normalsichtigkeit herzustellen und das Tragen von Brille oder Kontaktlinsen entbehrlich zu machen. Die Operationsmethoden sind dabei verschieden. Die Laser-Operation (z.B. LASIK) wird heute am häufigsten durchgeführt.
Laser-OP LASIK
Die „Femto-LASIK“ wird auch „Femtosekunden-Lasik“ oder „Laser-LASIK“ genannt. Sie stellt das sicherste und modernste Verfahren dar, wenn es um die Augenlaser-Behandlung von Hornhautverkrümmung, Kurzsichtigkeit und Weitsichtigkeit geht. In lediglich 15 Minuten ist die Sehschärfe optimiert und in der Regel bleibt der langfristige Erfolg. LASIK bedeutet "Laser in situ Keratomileusis". Bei dieser Art der Laser-Behandlung wird Gewebe in der mittleren Schicht der Hornhaut (Stroma) abgetragen. Bereits 1994 spezialisierte sich Herr Dr. Giers auf die Augenlaser-Behandlung.
Voraussetzungen
Besonder interessant ist die LASIK-Methode für:
- Kontaktlinsenträger mit einer Unverträglichkeit
- Personen, die im Beruf keine Kontaktlinsen oder eine Brille tragen können (zb. Sportler)
- Brillenträger und Kontaktlinsenträger, die gerne auf optische Hilfsmittel verzichten wollen
Diese Korrekturen sind per LASIK möglich:
- Kurzsichtigkeit bis -12,0 Dioptrien
- Weitsichtigkeit bis +3,0 Dioptrien
- Stabsichtigkeit bis - 3,0 Dioptrien
Der Eingriff
Die Durchführung der LASIK Operation erfolgt in einem sterilen Raum. Mit Tropfen wird das zu behandelnde Auge lokal betäubt und steril abgedeckt. Mit einer kleinen Feder wird es schließlich fixiert. Dieser Schritt dauert nur ca. 5 Minuten. Was Sie als Patient dabei spüren: Beim Einsetzen der Feder verspüren Sie eine leichte Spannung.
Nun setzt der Arzt ein Mikrokeratom auf das Auge, um die Hornhaut aufzuklappen. Diese Schneidevorrichtung verfügt über einen integrierten Saugring. Abweichend wird, je nach medizinischer Indikation, der Femtosekunden-Laser benutzt um die Hornhaut vorzubehandeln. Dieser Schritt dauert nur ca. 1 Minute. Sie verspüren als Patient ein kurzes Drcukgefühl. Im Anschluss wird das Bild für die Dauer von ca. 1 Min. dunkel.
Der Hornhautdeckel wird nach dem Eingriff wieder zugeklappt. Diese hat nach zwei bis drei Minuten wieder eine gewisse Stabilität, so dass mit der Entfernung der Feder der Eingriff zum Abschluss kommt. Dieser Schritt dauert ca. 5-6 Min.
Sie verspüren als Patient für 2-3 Stunden ein leichtes Fremdkörpergefühl und ihr Blick ist noch etwas verschwommen. Das Ergebnis wird nach einigen Stunden im wahrsten Sinne des Wortes, sichtbar.
Nachsorge
Wie die Operation selbst, verläuft auch der Heilungsprozess schnell und nahezu schmerzfrei. In der Regel können Sie je nach Arbeitsumfeld oder Beruf schon kurze Zeit nach der Operation wieder arbeiten. Lediglich körperliche Anstrengung und Sport sollten für ein bis zwei Wochen vorsichtig angegangen werden.
Um den Therapieerfolg zu kontrollieren, sind im Einzelfall bis zu fünf Nachuntersuchungen zu empfehlen.
-> Endlich scharf sehen. Erfahren Sie mehr zu den verschiedenen Operationsmethoden.
Für Fragen rund um die refraktive Chirurgie wenden Sie sich bitte an